Unsere Mission
ERFAHRUNGEN AUS DER PRAXIS FÜHRTEN UNS ZU UNSERER MISSION.
Marken großartig zu inszenieren, ist seit jeher unser erklärtes Ziel. Bis heute haben wir für viele unterschiedliche Unternehmen individuelle Markenauftritte konzipiert und erfolgreich realisiert. Auf Weltleitmessen oder großen Fachmessen. Ebenso in Ausstellungen und für Showrooms. Unseren Auftraggebern war die Wichtigkeit einer gelungenen Markeninszenierung stets bewusst. Dies führte in der gemeinsamen Zusammenarbeit immer zu erfolgreichen, stets den Anlässen entsprechenden, Markenerlebnissen. Einprägsam, ereignisreich und unverkennbar.
So weit so gut, doch ERSCHRECKEND ANDERS sieht es oftmals auf Veranstaltungen mit kleinen Standflächen aus.
Auf Veranstaltungen mit kleinen Standflächen findet man sehr häufig eine Ansammlung von Einzelteilen, die mehr zufällig als planvoll arrangiert sind. Dort finden sich Roll-Up Banner, Stehtische mit Hussen, Bildschirme auf Steelen, Prospektständer und Produkte zusammen. Unterschiedliche Farben, Formen und Materialien bilden einen ganz besonderen Look. Wir nennen das scherzhaft: "Sammelsurium des Grauens".
Doch wie kommt es dazu, dass es Marken -die sich auf großen Veranstaltungen hervorragend inszenieren-, nicht gelingt sich auch dort entsprechend zu präsentieren?
Wir haben 3 Aspekte ausgemacht, die dies erklären können.
1. Wertschätzung
Kleinere Veranstaltungen erhalten nicht die Aufmerksamkeit wie die "Big Events". Sie sind in der Wahrnehmung mehr "Pflicht als Kür". Obwohl ihre Wichtigkeit und der Nutzen nicht infrage stehen, werden personelle, zeitliche und finanzielle Ressourcen eher für die großen Veranstaltungen aufgewendet. Zudem befindet man sich in vermeintlich "guter Gesellschaft", "...der Wetbewerber macht es auch so...".
2. Zeit
Aufgrund immer größer werdenden Aufgabenbereichen der Marketingabteilungen, fehlt in den meisten Fällen die Zeit, um individuelle Konzepte zu entwickeln. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass individuelle Standkonzepte mit wesentlich größerem Aufwand vor Ort hergestellt werden müssen. Zwar ist der Großteil vorgefertigt, doch ein nicht unwesentlicher Teil muss immer vor Ort montiert und demontiert werden. Die Zeitfenster für die Montagen, die von den Veranstaltungslocations gewährt werden, sind in den meisten Fällen zu kurz oder kaum zumutbar. So ist es keine Seltenheit, dass Montagearbeiten nur in der Nacht vor der Veranstaltung (z.B. von 22.00 - 3.00 Uhr) erfolgen können. Das ist risikoreich und erlaubt keine Spielräume für unvorhersehbares.
3. Kosten
Die Kosten für einen individuellen Markenaufritt sind hoch. Neben den internen Kosten die in den Fachabteilungen (Marketing, Vertrieb, Produktmanagement) entstehen, gibt es weitere Kostenblöcke. Diese setzen sich aus externen Kosten für die konzeptionelle Planung und den Kosten für die Realisierung (Fertigung, Logistik, Montagen und Einlagerung) zusammen.
Die ausstellenden Unternehmen stecken somit in einem Dilemma. Dazu eine kleine Anekdote:
Die Marketing-Abteilung eines langjährigen Kunden (ein DAX Unternehmen) hatte erkannt, dass die eigene Unternehmensdarstellung auf Fach-Kongressen nicht dem Anspruch ihrer Marke genügt. Deshalb kam sie mit dem Auftrag auf uns zu, einen Messestand zu planen der für Kongresse und kleinere Messen geignet ist. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir keine Berührungspunkte mit Veranstaltungen dieser Art. Die Vorgabe war einen, der Marke entsprechenden, qualitativen Auftritt zu sichern. Doch es gab mehrere herausvordende Schwierigkeiten. Der Transport und Aufbau sollte durch die Mitarbeiter aus dem Vertrieb erfolgen, "...da sie ja ohnehin das Standpersonal sind...". Darüber hinaus musste der "Stand" so konstruiert sein, dass auch Laien mit dem Auf- und Abbau innerhalb 2-3 Stunden, nicht überfordert sind.
Gute Idee, doch was wurde daraus?
Das Ergebnis des Auftrags (der "Self-Build Booth" ) wurde entsprechend der Anforderungen geplant und realisiert. Die Mitarbeiter aus dem Vertriebsteam erhielten eine Schulung die es ihnen als Laien ermöglichte, den kleinen aber hochwertigen Messestand selbstständig auf- und abzubauen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der neue Messeauftritt erfüllte alle Anforderungen und wurde von Kunden und Mitarbeitern sehr positiv wahrgenommen.
Ende gut alles gut?
Leider nein. Die zusätzliche Belastung (durch den Transport und die Montage des Standes) stellte sich für die Mitarbeiter des Vertriebs-Teams als zu groß dar. Die zusätzliche Aufgabe war nicht länger zumutbar und so wurde die Idee "zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen" wieder verworfen. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen wir diesen Part für die folgenden Jahre.
Fazit:
Der Marketing-Abteilung unseres Kunden war die professionelle Darstellung des Unternehmens so wichtig, dass sie bereit war neue und unkonventionelle Wege zu gehen. Auch wenn die Umsetzung (Montage durch die eigenen Mitarbeiter) nicht wie erhofft verlief, hielten sie an dem Konzept fest. Obwohl es durch die Transport und Montagen -die fortan durch uns als externe Dienstleister erledigt wurden- zu nicht unerheblichen Mehrkosten kam. Dies zeigt sehr deutlich, dass der Bedarf an einer hochwertigen Marken- und Produktpräsentation auf Veranstaltungen mit kleineren Flächen besteht. Bislang fehlte nur das richtige TOOL, welches alle Anforderungen erfüllt. Bis heute... hier kommt der Marken-Satellit!